Kostenlose Jugendberatung beim Lernen fördern Emsdetten

Erfolgsbericht einer Schülerin

Emsdetten

Emsdetten. Schule, und dann? Diese Frage stellt sich einigen jungen Menschen. In den weiterführenden Schulen ist der Weg größtenteils vorgezeichnet, von einem Schuljahr zum nächsten Schuljahr. Das Näherrücken des Abschlussjahres stellt jedoch einige junge Menschen vor Herausforderungen in ihrer beruflichen Orientierung. Die Fragen zum großen „Danach“ häufen sich. „Welcher Beruf passt zu mir?“, „Wie finde ich einen Ausbildungsbetrieb / Praktikumsbetrieb?“, „Wo liegen meine Stärken und Interessen?“, „Wie schreibe ich eine Bewerbung?“. Das ist nur ein kleiner Teil der Fragen, die sich junge Menschen in dieser Zeit stellen. Hierbei schafft das Projekt „Übergang von der Schule in die Arbeitswelt“ (kurz ÜSA) von Lernen fördern Abhilfe. Lena Bornhorst unterstützt und begleitet als Pädagogische Fachkraft in diesem Projekt junge Menschen, wie z.B. Ermira Hajrizi, auf dieser besonderen Reise in die Arbeitswelt.

Ermira Hajrizi ist 15 Jahre alt und besucht zurzeit die 10. Klasse. Sie hat seit letztem Sommer gemeinsam mit Lena Bornhorst an den verschiedenen Etappen ihrer beruflichen Perspektive gearbeitet. Über das Angebot in der Marienschule im sogenannten BOB Büro (BerufsOrientierungsBeratung) wurde der Kontakt aufgebaut. „Ich brauchte Unterstützung bei der Praktikumssuche. Ich wollte etwas im pflegerischen Bereich machen. Frau Bornhorst hat mit mir nach Betrieben gesucht und wir haben geübt, wie ich die Betriebe anrufe. So habe ich meinen Praktikumsplatz im Altenwohnheim bekommen.“

Über regelmäßige Austauschgespräche wurden die Eindrücke von Ermira Hajrizi im Praktikum besprochen. In diesen zeichnete sich ab, dass sie sich ihre berufliche Perspektive in der Pflege gut vorstellen könne. „Ich habe Ermira die unterschiedlichen Ausbildungs- und Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Pflege vorgestellt“, so Lena Bornhorst. „Gemeinsam konnten wir erarbeiten, dass die Ausbildung zur Pflegefachfrau im Kontext eines Krankenhauses das ist, was ihren Vorstellungen entspricht.“

Nachdem klar war, in welche Richtung es gehen soll, wurde das Bewerbungsverfahren in den Blick genommen. „Lena Bornhorst hat mir erklärt, wie eine Bewerbung aufgebaut ist und mir dann beim Schreiben geholfen.“

Die gemeinsame Vorbereitung auf das erste Vorstellungsgespräch rundete das Bewerbungstraining ab. Das neue Jahr 2024 begann mit einer freudigen Nachricht für die junge Schülerin. Sie hat das Vorstellungsgespräch erfolgreich gemeistert und das Mathias-Spital in Rheine von sich überzeugt. Damit hat sie ihr Ziel erreicht und einen Ausbildungsplatz als Pflegefachfrau in der Tasche. 

„Der Lernen fördern begleitet und berät seit vielen Jahren im Übergang Schule Arbeitswelt“, erläutert Marion Diekmann, Einrichtungsleitung in Emsdetten. „Dank der Finanzierung durch das Landesjugendamt und dem Jugendamt der Stadt Emsdetten ist das Angebot für junge Menschen bis 27 Jahren kostenlos.“

Für Anfragen, Terminvereinbarungen oder zur Klärung von Fragen steht Lena Bornhorst gerne zur Verfügung. Das Projekt hat seinen Hauptsitz beim Lernen fördern e.V. im Albert-Heitjans-Haus in der Rheiner Straße 28 in Emsdetten und kann über folgende Wege erreicht werden:

  • Offene Sprechstunde jeden Montag von 16 bis 17 Uhr 

  • Online-Beratung immer montags von 15 bis 16 Uhr. Der Link zur Online-Beratung ist auf der Homepage von Lernen fördern e.V. Standort Emsdetten sowie auch auf den Angebotsflyern über einen QR-Code zu finden.

  • Außensprechstunde in der Stadtbibliothek Emsdetten jeden ersten Donnerstag im Monat von 15 bis 17 Uhr

Gerne können auch individuelle Termine vereinbart werden (Mail: bornhorst@lernenfoerdern.de, Telefon: 0173 906 3511).

Marion Diekmann, Einrichtungsleiterin des Lernen fördern (l.), freut sich mit Kollegin Lena Bornhorst, Pädagogische Fachkraft (r.), dass Schülerin Ermira Hajrizi über die Beratung einen Ausbildungsplatz gefunden hat.